Manege frei für Jongleure, Clowns und Akrobaten
Wo für gewöhnlich Handball gespielt, geturnt und gekickt wird, hielten in den Osterferien ganz andere Disziplinen Einzug. Das Jugendhaus Kiwi und der ehemalige Profifußballer Oliver Otto veranstalteten in den Osterferien bereits zum zweiten Mal das Wernauer Zirkuscamp. Dabei wurde die Neckartalhalle kurzerhand zur Zirkusmanege umfunktioniert. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Oliver Otto lernten insgesamt 52 Kinder an vier Tagen die Tricks und Kniffe, die ein echter Zirkuskünstler können muss, um sein Publikum zu begeistern. Der Leiter des Jugendhauses Kiwi, Holger Kaufhold, sorgte für leckeres Mittagessen und war ansonsten als „Mädchen für alles“ im Einsatz.
Rund 80 Prozent der Nachwuchsakrobaten stammte aus Wernau, die restlichen Kinder kamen aus Plochingen, Köngen und Reichenbach. Neben der Stadtranderholung in den Sommerferien, bietet das Jugendhaus Kiwi in Kooperation mit Oliver Otto seit vergangenem Jahr in den Osterferien das Zirkuscamp als eine ganz besondere Form der Ferienbetreuung an. Für einen Unkostenbeitrag in Höhe von 60 Euro erhalten die Kinder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm, bei dem sie neben jeder Menge Spaß und guter Laune auch noch ganz nebenbei ihre motorischen Fähigkeiten verbessern.
Hochseilakrobatik
Wie bei einem richtigen Zirkus endete das Zirkuscamp mit einer Premieren-Aufführung. Am letzten Tag des Gastspiels führten die frisch gebackenen Akrobaten, Clowns, Zauberer und Hochseilkünstler ihr Tourneeprogramm 2010 einem „ausgewählten Fachpublikum“, das überwiegend aus den schon sehr gespannten Eltern bestand, vor. Doch vor der gelungenen Premiere hieß es üben, üben und nochmals üben. Dank der Unterstützung von Gaudi, Oli Ottos` Spielmobil, stand den Kindern eine große Auswahl an verschiedenen akrobatischen Geräten zur Verfügung, deren Handhabung beim Einen oder Anderen zu Beginn für leichte Schwierigkeiten sorgte. Schlussendlich haben es aber alle geschafft und viele der Kinder können nun jonglieren, Einrad fahren oder sogar ohne Netz und doppelten Boden auf dem Hochseil gehen.
Training macht hungrig
So viel Training machte hungrig und auch hier war das Team um Holger Kaufhold wieder bestens gerüstet. Jeden Mittag gab es ein warmes Mittagessen, und für den kleinen Hunger zwischendurch standen Obst und Getränke bereit. „Es ist unglaublich, welchen Ehrgeiz die Kinder beim Üben entwickeln können“, so Holger Kaufhold. Die vier Tage Zirkuscamp waren für das Jugendhaus Kiwi wieder ein voller Erfolg und für die vielen Kinder eine gelungene Abwechslung in den Osterferien.
Bericht aus dem WAZ vom 23.04.2010
In den Osterferien richtete Oliver Otto mit seinem Spielmobil GAUDI in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus KIWI zum zweiten Mal das Zirkuscamp in Wernau aus.
Nachdem schon bei der Anmeldung klar war, dass die Plätze relativ schnell weg waren, freuten sich alle TeilnehmerInnen über Ihre ergatterten Plätze. In der Zeit von Dienstag bis Freitag hatten die Kinder viel Spaß beim Üben und Probieren. Für die Verpflegung und die Organisation war wie immer Holger in vorbildlicher Weise zuständig und wurde von Anna toll unterstützt. So wurden also verschiedene Bereiche angeboten, denen man sich nach dem ersten Probetag widmen konnte: Jonglieren, Einradfahren, Akrobatik, Seiltanz und Schwebebalken, Clownerie und die Raubtiernummer.
Zwischendurch wurden die Kinder mit lustigen und motivierenden kleinen Spielen, die sich sich Dana, Tanja, Claudi, Conni und Oliver Otto ausgedacht hatten, verwöhnt. So kam nie Langeweile auf und die Kinder konnten sich sehr konzentriert und kreativ auf ihre phantasievollen Vorführungen am Freitag vorbereiten.
Die Show wurde ein voller Erfolg und unter dem Applaus der großen Zuschauermenge wurden die Artisten ausgiebig gefeiert. Alle waren sich nach dem Camp einig:
Es hat uns viel Spaß gemacht!